Camino al Cambio – Weg des Wandels
Das Land

Das Land

Am 2.2.24 ist während der schweren Waldbrände viel zerstört worden…

Und wie weiter?

Während das Haus von Gastons Eltern noch steht und wenig beschädigt wurde, ist der Rest zu Asche geworden: die Gewächshäuser, Teile des Bewässerungssystems, der Hühnerstall, die Chakana und der Rundacker, das Haus der Tante, Gastons Haus. Das bedeutet, dass wir erstmal zelten und das Haus der Eltern nutzen werden und dann unser Nest mit Lehm, Holz, Steinen und viel Liebe neu bauen werden. Der Grund und Boden besteht hauptsächlich aus Lehm, den und die noch nutzbaren Eukalyptusbäume wollen wir nutzen um kostengünstig und energiesparend zu bauen. Wir freuen uns auf dieses Prokekt, denn wir wissen, dass wir nicht alleine sind, sondern Freunde und Familie von Gaston uns beim Hausbau helfen möchten. Und wer weiß, was daraus entsteht? Vielleicht ein kollektives Lehmhaus-Bau-Projekt, wo wir uns gegenseitig beim Bauen, Denken und Machen unterstützen…

Gleichzeitig wollen wir uns aktiv mit der Feuerprävention auseinandersetzen, um unser Land vor weiteren Katastrophen zu schützen. Wir sind entschlossen, gemeinsam mit unseren Nachbarn und der Gemeinde Lösungen zu finden, die das Ökösystem widerstandsfähiger gegen Feuer macht.

Was wir machen wollen, ist ein Großteil des Landes zu terrassieren,mit heimischen Büschen und Sträuchern, Obst- und Nussbäumen wollen wir aufforsten um die Biodiversiät und den Erosionsschutz zu fördern. Außerdem können wir mittels Wassertanks auf verschiedenen Höhenniveaus und Solarpumpen ein Bewässerungssystem gestalten, das ermöglicht, dass Wasser vom Hügel über die Terrassen nach unten laufen kann. Auf dem Weg können wir kleine naturnahe Wasserbecken anlegen und Raum für Kleinklimazonen schaffen.